17.Landeszeltlager der NJF in Wolfshagen

Am Samstag, den 25.07.2015, machten sich 25 Jugendliche, darunter 13 Mädchen und 12 Jungen gemeinsam mit 5 Betreuern der Jugendfeuerwehr Düshorn auf in das 17.Landeszeltlager der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr in Wolfshagen im Harz. Nachdem die Gruppe am frühen Nachmittag angekommen war und die Zelte standen, begann der Sturm „Zelijko" am Abend zu wüten. Orkanböen von einer Stärke bis zu 80 km/h und starker Regenfall bewirkten frühzeitige Evakuierungsmaßnahmen aller unter 16-jährigen in das Großzelt. Folglich fand die offizielle Begrüßung seitens der Landesjugendfeuerwehrwartin Anke Fahrenholz nur in kleinem Rahmen über die Lautsprecher statt.

Die 159 Jugendfeuerwehren wurden aus organisatorischen Gründen vorab in die fünf Zeltdörfer Altenau, Braunlage, Clausthal, Hahnenklee und Lauthental aufgeteilt. Danach richtete sich auch das Programm innerhalb der Woche, so dass langes Warten zu den Essenszeiten und vor allem bei den Wettbewerben verhindert werden konnte.

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Der Sonntag war geprägt von dem Workshop der Schattenspringer, bei dem die Jugendlichen und Betreuer sich gegenseitig beim Klettern sicherten und unterstützten. Die vereinzelten Kletterstationen wurden vorab extra auf dem Gelände aufgebaut.

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Am Nachmittag stand der erste Wettbewerb für das Zeltdorf „Hahnenklee", Spiele ohne Grenzen, auf dem Plan. Die Jugendfeuerwehr Düshorn nahm daran mit 4 Gruppen á 6 beziehungsweise 7 Jugendlichen teil. Dabei mussten sie innerhalb von 3 Minuten bei einer von den 9 Stationen so viele Punkte wie möglich sammeln. Anschließend hatte jede Gruppe eine Minute Zeit die Station zu wechseln und sich diese erklären zu lassen. (Erreiche Punktzahl: 410 Punkte)
Am Abend spielten die Gemeindedirektoren für ihre Zeltdörfer „Die perfekte Minute". Das Team „Lauthental" erspielte sich hierbei den Sieg.

Am Montag war für das Zeltdorf „Hahnenklee" ein Ausflug organisiert, so dass sich die Jugendfeuerwehr Düshorn unteranderem mit den Jugendfeuerwehren der Gemeinde Bispingen auf den Weg zum Bocksberg machte. Während ein Teil der Gruppe gemütliche mit der Seilbahn fuhr, wanderte der restliche Teil den Berg hinauf.

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Oben angekommen begrüßte uns zunächst einmal der Nebel, der sich allerdings innerhalb kurzer Zeit auflöste. Folglich nutzten die Jugendlichen ausgiebig die 1250 Meter lange High-Speed Strecke des „BocksBergBob".

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Der 4600 Meter lange Orientierungsmarsch mit neun Stationen wurde am Dienstag absolviert. Darunter war besonders Geschicklichkeit, zum Beispiel beim Torwand- oder Bogenschießen, gefragt. Die Jugendfeuerwehr Düshorn nahm an diesem Wettbewerb mit 2 Gruppen á 12 beziehungsweise 13 Personen teil. (Erreichte Punktzahl: 323 Punkte)
Anschließend machten 6 Polen gemeinsam mit 6 Düshorner eine Rallye, bei der verschiedene Fragen rund um das Zeltlager, aber auch über Polen und Deutschland beantwortet werden mussten.
Am Nachmittag fuhren die Düshorner nach Goslar. Dort wurde gemeinsam ein Eis gegessen und anschließend in Kleingruppen die Stadt erkundigt.

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Aufgrund einer Teilnehmerzahl von 137 Jugendlichen an dem Abendprogramm „Mr. & Mrs. Zeltlager" fand dieses sowohl am Montag- als auch am Dienstagabend statt. Darunter zählten auch drei Mädchen der Düshorner Jugendfeuerwehr.

Am Mittwoch spielte das Zeltdorf „Hahnenklee" Wikingerschach. Vier Gruppen der Düshorner starteten in der Wertungsklasse „Offene Gruppe". Hierbei traten immer zwei Teams gegeneinander an und versuchten mit den Wurfhölzern zuerst die Kubbs der gegnerischen Mannschaft und anschließend den in der Mitte platzierten König umzuwerfen. (Erreichte Punktzahl: 427 Punkte)
Nachmittags kamen sowohl einige Eltern, als auch die Kreisjugendfeuerwehrwartin Silke Fricke und der Kreisbrandmeister Hartmut Staschinski zu Besuch.
Das Abendprogramm zeichnete sich durch einen stimmungsvollen Auftritt der Live-Band Zack Zillis aus.

Die Schwimmwettbewerbe am Donnerstag bildeten schließlich den letzten offiziellen Wettbewerb. Bei kühlen Außen- und Wassertemperaturen traten die Jugendlichen der Düshorner Wehr mit drei Gruppen an. Fünf Schwimmer einer Gruppe bekamen unterschiedliche Aufgaben auf einer Ditanz von 50 Metern. Darunter zählten 5 Meter tauchen, die Beförderung eines Balles, das Merken von mehreren Gegenständen, einen Kreuzknoten am Beckenrand zu machen und bestimmte Stile zu schwimmen. Der sechste einer jeden Gruppe bildete den Nichtschwimmer, dessen Aufgabe es war, einen Bogen mit 30 allgemeinen und feuerwehrtechnischen Fragen innerhalb der geschwommenen Zeit zu beantworten. (Erreichte Punktzahl: 436 Punkte)


Der Donnerstagabend fand unter dem Motto: „ #Aufleuchten gegen Fremdenfeindlichkeit – WIR für Demokratie und Toleranz" statt. Dazu versammelten sich die 2500 Teilnehmer der 5 Zeltdörfer Altenau, Braunlage, Clausthal, Hahnenklee und Lauthental und die 300 Mitarbeiter auf dem Antreteplatz. Nach den Ansprachen der Landesjugendfeuerwehrwartin Anke Fahrenholz, der Niedersächsischen Sozialministerin Cornelia Rundt, des Regierungsbrandmeisters Ernst Hemmen und des Bildungsreferenten der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr Bernd Dahle füllten alle Teilnehmer das auf dem Boden markierte „WIR". Zeitgleich mit den Teilnehmern des Landeszeltlagers in Bremen gingen in Wolfshagen nach dem Signal von Anke Fahrenholz: „WIR leuchten auf für Demokratie und Toleranz! #Aufleuchten" die zuvor einheitlich ausgeteilten Lampen an.

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Der Freitag wurde von den Jugendlichen und Betreuern der Jugendfeuerwehr Düshorn genutzt, um in Bad Harzburg mit der Seilbahn auf den Burgberg zu fahren und die Aussicht von diesem bei bestem Wetter zu genießen.

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Unterhalb der Woche wurden zahlreiche ansprechende Workshops den Teilnehmern angeboten, an denen auch die Jugendfeuerwehr Düshorn teilnahm. Vom Kreativzelt bis zur Rettungshundestaffel war für jeden etwas dabei. (Erreichte Punkte: 400)

Am Samstag wurden die Sieger der einzelnen Wettbewerbe geehrt, der Lagersieger verkündet und das Zeltlager durch Anke Fahrenholz offiziell für beendet erklärt. Den Lagersieg holte wie bereits vor drei Jahren die Jugendfeuerwehr Nöpke aus dem Zeltdorf Altenau mit 2967 Punkten.
Den 12. Platz sicherte sich aus dem Landkreis Heidekreis die Jugendfeuerwehr Rethem (Aller) mit 2574 Punkten.

Die Jugendfeuerwehr aus Düshorn wurde 41. mit 1996 Punkten.
Insgesamt nahmen 159 Jugendfeuerwehren, darunter 4 weitere Nationen (Polen, Tschechien, Slowakei, Belgien) und Jugendfeuerwehren aus benachbarten Bundesländern an dem diesjährigen Landeszeltlager der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr teil.

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Trotz des eher schlechten und kühlen Wetters hatten alle Teilnehmer eine tolle Zeit!

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(Text & Fotos: N. Kruse)

 

Freiwillige Feuerwehr Düshorn

Rehrweg 9
29664 Walsrode-Düshorn

Telefon: 05161 - 910226
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