Insgesamt 26 Gruppen gingen aus den 21 Ortswehren der Stadt Walsrode an den Start. Die Feuerwehr Düshorn startete in diesem Jahr leider nur mit zwei Gruppen. Die Damen-Gruppe musste leider ihre Anmeldung wieder zurückziehen. Als einer der ersten gingen die beiden Gruppen an der Start. Düshorn II konnte bis fast zum Schluss den ersten Platz halten , wurde dann aber noch von der letzten und dann siegreichen Feuerwehr Honerdingen überholt. Platz drei ging ebenfalls an Honerdigen. Düshorn I landete im Mittelfeld auf Platz 8.
Rund 750 Jugendliche in 54 Gruppen trafen sich für ein Wochenende zu den Bezirkswettbewerben in Ritterhude ( LK Osterholz-Scharmbeck ). Beim A-Teil des Wettbewerbs absolvierte jede Gruppe einen Löschangriff. In dem zweiten Teil, dem so genannten B-Teil folgt ein mit Hindernissen gespickter Staffellauf, bei dem zusätzliche kleine, meist feuerwehrtechnische Aufgaben erfüllt werden müssen.Am Samstagnachmittag nutzten alle Gruppen die Möglichkeit ihre Generalprobe zu absolvieren, während es am Sonntagvormittag ernst wurde und das rund 40-köpfigen Wertungsgericht alle Zeiten und Fehlerpunkte notierte. Am Abend spielten auf einer eigens errichteten Bühne die Schulband Flying Horseman und die Band „Nie was !?“, aktuelle Hits aus den Charts und Dauerbrenner, bevor es in die kleine Zeltstadt zur Nachtruhe gingAm Sonntagmorgen wurde es dann ernst. Pünktlich zum Start des ersten Teils, erreichte auch der Fan-Bus aus Düshorn, besetzt mit Eltern und Kameraden der Ortsfeuerwehr, den Wettbewerbsplatz. Trotz eines super schnellen B-Teils, war die Stimmung wegen einigen kleinen Fehler leicht getrübt. In zweiten Teil schlichen sich die Fehler auch wieder ein, so das man auf dem 41.Platz landete aber trotzdem zufrieden war, denn die letzte Teilnahme lag schon über 18 Jahre zurück. Für alle war es ein schönes erlebnisreiches Wochenende, wo das sonnige Wetter einem Teil bei trug.
Einen Ausflug der besonderen Art unternahm der Fachzug Messen und Spüren von der Kreisfeuerwehrbereitschaft Umwelt aus dem Landkreis Soltau-Fallingbostel. Zugführer Hans-André Battel hatte schon länger einen Kraftwerkbesuch geplant und kürzlich war es soweit. Gemeinsam mit der Messgruppen der Ortswehr Düshorn und Munster sowie den Bereitschaftsführern Rainer Seebeck und Ulrich Baden startete die Reise vom Treffpunkt Autohof Soltau-Ost nach Geesthacht zum Kernkraftwerk Krümmel. Am Vormittag wurden die Helfer herzlich von Herrn Kedziora, der selbst als Zugführer in der Werkfeuerwehr Krümmel tätig ist, im Informationszentrum empfangen. Ausführlich wurde das Brandschutzkonzept, das Sicherheitskonzept und die Funktionsweise des Kernkraftwerkes vorgestellt. Nachdem alle Fragen der Feuerwehleute beantwortet wurden, betraten sie nach gründlicher Personenkontrolle das Werkgelände. Nach dem Mittagessen in der Kantine freuten sich nun alle Teilnehmer auf die Besichtigung des Maschinenhauses und dem Rundgang im Reaktorgebäude. Da sich nur maximal sechs Betriebsfremde gleichzeitig in den Sicherheitsbereichen aufhalten durften, wurden die Besucher in kleine Gruppen aufgeteilt. Alle mussten sich mit Overalls, Handschuhen, Schutzhelmen und Dosimetern (zur Aufzeichnung möglicher radioaktiver Strahlung) ausrüsten. Bei den Rundgängen waren die Spezialisten der Umweltbereitschaft über die Dimensionen von Rohrleitungen und Aggregaten überrascht. Am interessantesten war wohl für viele der Blick in das Brennelementelagerbecken, welches im blauen Licht ausgeleuchtet war. Dann ging es über die Monitorkontrolle, bei der auf mögliche Kontamination geprüft wurde, wieder nach draußen. Ein weiterer Höhepunkt war eine Messübung mit eigenen Messgeräten und den Geräten vom Kernkraftwerk. Am Ende wurde noch die Werkfeuerwehr besichtigt und ein Blick in den Trainingssimulator geworfen.
"Kleinbrand durch eine abgerissene Freileitung" hieß die Alarmmeldung am frühen Samstagmorgen. Eine erste Lageerkundung ergab allerdings, das die Freileitung nur herunter hing bis ca. 1m über dem Boden. So war kein direktes eingreifen nötig. Zusammen mit einem Streifenwagen der Polizei wurde die Einsatzstelle abgesichert und später an den Energieversorger übergeben.
Zu einem gemeinsamen Übungsdienst trafen sich eine Abordnung der Feuerwehr Munster, Kameraden der Feuerwehr Düshorn im Rahmen des Fachzuges Messen & Spüren sowie die Gäste des ABC-Zuges aus Nienburg mit ELW und dem ABC-Erkunder. Da der Landkreis eigene Erkunder ( Stationiert bei der FF Munster ) zur Zeit in Süddeutschland bei Upgradearbeiten weilt, sind im Moment die Kameraden aus Nienburg im Einsatzfall unser "Ersatzerkunder". Daher traf man sich zum ersten Erfahrungsaustausch. Nachdem man sich gegenseitig vorgestellt und die Aufstellung der einzelnen Züge jedes Landkreises präsentiert hatte, folgte noch eine kleine Übung auf einem nahe gelegen Bauerhof. Auf Grund eines tödlichen Unfall im Landkreis an einem Güllegrube in jüngster Vergangenheit, wurde dies Thema noch einmal aufgegriffen. Die Gefahren wurden erläutert, und anschließen alle zur Verfügunkstehenden Messgeräten vorgenommen, um Erfahrung zu sammeln.