Diesmal zog es die Aktiven und Jugendlichen der Feuerwehr Düshorn nach Bockhorn auf die Flora Farm. Dort begann mit einem angenommen Gebäudebrand der bereits auf den Waldrand übergegriffen hatte. In bereist altbewährter weise wurden die Jugendlichen den Aktiven zugeteilt und jeder Trupp arbeitete seine Aufgaben ab. Nachdem "Feuer aus" gemeldet wurden konnte stärkte man sich mit Bratwurst und Getränken. Anschließend wurde sich noch ein wenig sportlich betätigt, denn man konnte noch den angrenzenden "Amateur-Golfplatz" bespielen, wo einig ihre ersten Golf Erfahrungen sammeln konnte und alle ihren Spaß hatten. Nebenbei nutze der Ortsbrandmeister die Gelegenheit um einige Kameraden auf die Brandmeldeanlage (BMA) der dortigen Firma zu schulen.
Bei den diesjährigen Wettbewerben belegten die beiden gelosten Gruppen in der LF-Wertung die Plätze 4 & 5 von 6. Die Damen erreichten bei den festen Gruppen einen guten 6. Platz von 8 Gruppen.
Für zwei Tage reiste eine Abordnung nach Görlitz um das fertig gestellte LF abzuholen. Die zeit sollte auch genutzt werden, eventuell auftretende Änderungen noch vor der Rückfahrt zu korrigieren. Außerdem wurde man in die neue Technik des Fahrzeuges eingewiesen. Dort stand natürlich an oberster stelle die Wasserabgabe mit neuen Pumpe und das Fahrzeugführen.
Alarmierung nach alter Art erfuhr die Feuerwehr Düshorn am Sonntagmorgen - eine Sirene heulte aber die Funkmelder und funkgesteuerten Sirenen blieben stumm.
Doch bereits auf der Anfahrt zum Feuerwehrhaus konnte einige den Grund sehen. Feuer in einem Wohnhaus, welches im Erdgeschoss ausgebrochen war. Die Sirene die sich auf dem entsprechenden Objekt befand wurde von einer Bewohnerin selbst betätigt. Im Feuerwehrhaus wurde sofort bei der FEL das Feuer gemeldet und weitere Kräfte alarmiert so dass nach wenigen Minuten zusätzlich die Feuerwehren Krelingen, Honerdingen und Walsrode am Einsatzort eintrafen. Insgesamt ca. 70 Helfer hatten das Feuer schnell unter Kontrolle und konnten ein übergreifen auf die Nebengebäude verhindern. Zur Unterstützung wurde später noch die Wärmebildkamera aus Bad Fallingbostel angefordert, um gezielt nach Brandnestern zu suchen. Der 59-jährige Hausbesitzer der sich in der Brandwohnung aufhielt wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gefahren. Ebenfalls vor Ort waren der Abschnittsleiter B. Schmale, Stadtbrandmeister & stellv. R. Meyer & G. Bergmann, Brandschutzprüfer F. Boyer, 2 RTW & 1 NEF vom DRK, SKW FTZ Schneeheide, 1 Streifenwagen der Polizei und die Kripo aus Soltau.
Leider kein Aprilscherz war das, was die Hausbewohnerin am Vormittag in ihrem Keller entdeckte.
Ein Defekt an der Heizungsanlage war aufgetreten, und setzte díe ca 100m² Fläche Knöchelhoch unter Wasser. Zum Abpumpen waren mehrere Tauchpumpen im Einsatz.